Meine Zeit in New York – von März bis Mai 2015 – war eine intensive Auseinandersetzung mit der dicht besiedelten und vielfältigen, kulturellen „Landschaft“ von New York.
Nachdem ich die ersten Wochen meines Aufenthaltes fast ausschließlich in der U-Bahn verbracht habe, war es für mich an der Zeit, ein neues Transportmittel in New York auszuprobieren. Für ein Fahrrad war es leider immer noch zu kalt, also entschied ich mich für den Bus: Aufeinmal entdeckte ich so viele neue Dinge auf meinen Busfahrten. Ich stieg ab und zu einfach aus, um ein Foto zu machen oder mir ein Eis bei dem Laden zu kaufen, an dem wir gerade vorbei gefahren sind. Da die Haltestellen in New York nie weit voneinander entfernt sind, funktionierte das super. Ich fühlte mich sehr wohl im Bus, auch weil die Stimmung mit den anderen Fahrgästen viel familiärer war. Die Leute wurden auf einmal viel interessanter für mich als in der anonymen Atmosphäre der U-Bahn. Ich fing an, die Personen, die mir besonders auffielen, in einem kleinen Block zu skizzieren und trug diesen nun stets bei mir.
Im Folgenden sind ein paar Auszüge dieser Illustrationen zu sehen: